Viele Hausbesitzer stellen sich die Frage: „Wieviel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?“
Die Antwort darauf ist entscheidend – schließlich beeinflusst der Stromverbrauch nicht nur die laufenden Kosten, sondern auch die Energieeffizienz und Umweltbilanz der Heizung. Wärmepumpen gelten als besonders zukunftssichere und nachhaltige Heizsysteme, doch wie viel Energie sie tatsächlich benötigen, hängt von mehreren Faktoren ab.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wovon der Stromverbrauch abhängt, welche Werte realistisch sind und wie Sie ihn gezielt senken können.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe – und warum sie Strom braucht
Eine Wärmepumpe nutzt Umweltenergie aus Luft, Erde oder Wasser, um Heizwärme zu erzeugen. Dafür benötigt sie elektrische Energie, um den Verdichtungsprozess anzutreiben. Das Prinzip ähnelt einem Kühlschrank – nur umgekehrt: Statt Wärme abzuführen, wird Wärme gewonnen.
Je effizienter die Technik arbeitet, desto geringer ist der Stromverbrauch, und desto wirtschaftlicher läuft das System.

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Durchschnitt?
Der tatsächliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt stark von Gebäudezustand, Heizverhalten und Wärmepumpentyp ab. Um eine realistische Vorstellung zu bekommen, helfen Durchschnittswerte aus der Praxis.
In einem gut gedämmten Neubau mit rund 150 Quadratmetern Wohnfläche liegt der jährliche Stromverbrauch bei:
- etwa 3.000 bis 4.500 kWh für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe
- rund 2.500 bis 3.500 kWh für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, die Energie aus dem Erdreich nutzt
In einem teilmodernisierten Altbau mit vergleichbarer Fläche fällt der Stromverbrauch naturgemäß höher aus:
- bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe etwa 5.000 bis 7.000 kWh pro Jahr
- bei einer Sole-Wasser-Wärmepumpe etwa 4.000 bis 5.500 kWh jährlich.
Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt verbraucht ohne Heizung rund 3.000 bis 4.000 kWh Strom im Jahr. Eine Wärmepumpe kann diesen Wert also leicht verdoppeln – allerdings ersetzt sie im Gegenzug fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl vollständig und nutzt überwiegend Umweltenergie.
Wovon hängt der Stromverbrauch ab?
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe ist kein fixer Wert, sondern wird von verschiedenen Einflussgrößen bestimmt:
1. Wärmepumpentyp
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind weit verbreitet, benötigen aber mehr Strom bei kalten Außentemperaturen.
Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärme) nutzen konstante Bodentemperaturen und arbeiten dadurch effizienter.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen greifen auf Grundwasser zu – die effizienteste, aber auch genehmigungspflichtige Variante.
2. Gebäudezustand und Dämmung
Eine gute Dämmung reduziert den Wärmebedarf deutlich. In schlecht gedämmten Altbauten kann der Stromverbrauch doppelt so hoch sein wie in modernen Neubauten.
3. Jahresarbeitszahl (JAZ)
Die JAZ beschreibt das Verhältnis von erzeugter Wärme zu eingesetztem Strom. Eine JAZ von 4 bedeutet: Aus 1 kWh Strom entstehen 4 kWh Wärme – ein Schlüsselfaktor für Effizienz und niedrige Betriebskosten.
4. Heizverhalten und Nutzung
Hohe Raumtemperaturen, häufiges Aufheizen oder fehlende Nachtabsenkung erhöhen den Stromverbrauch. Bewusstes Heizen spart hier bares Geld.
5. Standort und Klima
In milderen Regionen läuft die Wärmepumpe deutlich sparsamer als in Gegenden mit langen Frostperioden.
Wie lässt sich der Stromverbrauch einer Wärmepumpe optimieren?
Auch wenn moderne Wärmepumpen bereits sehr effizient arbeiten, lässt sich ihr Stromverbrauch durch gezielte Maßnahmen weiter senken. Entscheidend sind dabei nicht nur die Technik, sondern auch die richtige Nutzung und regelmäßige Wartung.
- Effiziente Einstellungen
- Kombination mit Photovoltaik
- Regelmäßige Wartung
- Intelligente Steuerung+
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